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05.11.2017, 18:00 Uhr

Hat unsere Kultusministerin ihre Hausaufgaben gemacht?

Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann zu Besuch bei der Jungen Union Schwäbisch Gmünd und der Schüler Union Ostalb.

Seit 544 Tagen arbeitet unsere Kultusministerin nun inzwischen an ihren Hausaufgaben, die sie bei der Amtsübernahme im Mai 2016 aufbekommen hat. Ihr Ziel: Baden-Württembergs Bildungslandschaft wieder auf ein verlässliches, qualitativ hohes und angesehenes Niveau zu bringen. Aber gelingt ihr dies auch? Dies möchte die Junge Union Schwäbisch Gmünd nun bei dem Besuch der Ministerin herausfinden.

Große Aufgaben standen beim Amtsantritt von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann an: Integration, Inklusion, Ausbau des Ganztagesangebots, Spagat zwischen G8 und G9, Umgang mit den Gemeinschaftsschulen, Stärkung der Realschulen und die Anpassung von Standards an Vorgaben der Kultusministerkonferenz. Alles in allem also eine große Bandbreite die zu bewältigen war und weiterhin zu bewältigen sein wird. Aber wie macht sich die Ministerin bisher bei der Verwirklichung dieser Vorhaben?

Eisenmann, die in diesem Jahr die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz innehat, sagte bei ihrem Antritt vor den restlichen Kultusministern, ihr sei im Jahr 2017 vor allem die berufliche Bildung wichtig, da man besonders in diesem Bereich die Leistungsfähigkeit und Qualität angesichts demografischer und technologischer Herausforderungen erhalten und weiterentwickeln müsse. Zudem müsse es noch besser gelingen, auch leistungsstärkere junge Erwachsene von der Attraktivität einer beruflichen Ausbildung zu überzeugen. Auf der anderen Seite müssen leistungsschwächere Jugendliche zielgenauer auf eine Ausbildung vorbereitet und diese auch während ihrer Ausbildung weiter unterstützt werden. Aber auch hier stellt sich zum Jahresende hin die Frage: Konnte die Ministerin Wort halten?

Erste Schritte auf dem langen Weg sind inzwischen getan. Die Landesregierung verabschiedete vor kurzem einen Gesetzesentwurf zur Umstrukturierung der gymnasialen Oberstufe. Ab 2019 brauchen die Schüler anstatt wie bisher fünf nur noch drei Leistungsfächer belegen. Das erste und zweite kann aus Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen und Naturwissenschaften ausgewählt werden. Das dritte Leistungsfach ist frei wählbar. Außerdem ergeben sich noch weitere Änderungen bei der Abiturprüfung. Aber sind diese Änderungen nötig oder gar sinnvoll?

Um diesen Fragen nachzugehen lädt die Junge Union Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit der Schüler Union Ostalb alle Interessierten zu ihrer Podiumsdiskussion am Donnerstag den 23. November 2017 um 18.30 Uhr in den Hörsaal 1 der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd ein. An der Gesprächsrunde werden auch der Rektor des Hans-Baldung-Gymnasiums, Veit Botsch sowie der Kreisvorsitzende der Schüler Union, Reinhard Langer teilnehmen und mit der Ministerin die wichtigen Fragen der Bildungspolitik diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung vom stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Gmünder Gemeinderat, Christian Baron. Im Anschluss an die Diskussion besteht für das Publikum die Möglichkeit Fragen zu stellen. Der Einlass beginnt ab 18 Uhr, der Eintritt ist frei.