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13.06.2018, 19:13 Uhr

Ohne Ahnung vorpreschen

Junge Union fordert Jusos und Linke zu Dialog auf und spricht mit dem Unternehmer Sriskanderajah

 Nachdem der Stadtstrand zum Teil an den Unternehmer Sridevan Sriskandarajah verpachtet wurde und Linke sowie Jusos ohne Zögern Kritik an dem ganzen Vorhaben sowie dem Vorgehen der Stadtverwaltung geübt haben, betrachtet die Junge Union die andere Seite der Debatte.

 „Keiner der Kritiker hat auch nur im Ansatz daran gedacht, einmal die andere Seite, das heißt direkt beim Pächter zu fragen.“, sagt Reinhard Langer, Vorsitzender der Jungen Union Schwäbisch Gmünd (JU). Die Jusos und Linken schüren wieder einmal nur Sorgen und Ängste und lassen dabei die Tatsachen außen vor, so die JU.

 

Dennoch stellt sich eine Frage: Was sagt der Unternehmer Sriskandarajah zu den Vorwürfen, die Verpachtung sei ein abgekartetes Spiel gewesen? Im Gespräch mit der JU erweisen sich die Vorwürfe als haltlos. Der JU-Kreisvorsitzende und Wirtschaftsstudent Markus Bosch betont: „Investitionen sind wichtig und ohne wird Gmünd nicht weiter vorankommen.“ Sriskandarajah sagte in dem Gespräch mit den jungen Christdemokraten, dass er bereits 70.000 Euro investiert habe. Bei der WM werde kein Eintritt verlangt, jeder sei herzlich willkommen und es müsse auch nichts gekauft werden, wenn man auf das gepachtete Areal will. Lediglich zu den Öffnungszeiten der neu gebauten Bar - in der Regel ab dem späten Nachmittag -  sei der Verzehr von mitgebrachten Getränken und Speisen nicht möglich. Dies erscheine jedoch hoffentlich nachvollziehbar im Anbetracht der hohen Investitionssumme und wenn man dazu noch das Schlechtwetterrisiko bedenkt, so Sriskanderajah. Außerdem, dämme er Vandalismus durch eine ständige Nachtwache ein.  Dies sei in letzter Zeit ein Riesenproblem geworden. Dies sieht auch die JU so. In der letzten Sitzung des Gemeinderates habe Oberbürgermeister Arnold über bedenkliche Entwicklungen berichtet und erschreckende Fotos dazu gezeigt. Dass die Jusos nun behaupten, es gäbe hier keine Probleme, kann sich nur durch Ahnungslosigkeit in der Sache erklären.

 

Die JU findet die Verpachtung eine gelungene Sache. Es gebe dadurch das einzige öffentliche Public Viewing in der Stadt mit Großbildleinwand.  Mit einem bewirteten Stadtstrand wird Gmünd ein weiteres Stück urbaner und lebenswerter. Der Strand werde außerdem attraktiver durch das gastronomische Angebot und die Aufenthaltsmöglichkeiten.  „Die Resonanz der Besucher ist hervorragend.“, sagt Sriskandarajah.

 

Ihm liege die Stadt Schwäbisch Gmünd sehr am Herzen. Er möchte auch weiterhin hier investieren und den Standort stärken. Genau deshalb wünsche er sich für die Zukunft einen offenen Dialog, gerade dann, wenn solche Unklarheiten aufkommen.